August – September 2024

Wie hat sich dein Alltag in den letzten Monaten verändert?

Mein Alltag an der Uni hat sich dahingehend geändert, dass ich den Anforderungen einer Masterarbeit gerecht werden muss. Ich konzentriere mich darauf, einen strukturierten Ansatz für meinen Tagesablauf zu finden, um beim Schreibprozess konsequent zu bleiben.

Welche neuen Fähigkeiten oder Kenntnisse hast du in dieser Zeit erworben?

Ich bin gerade dabei zu lernen, wie ich das Programm „Atlas ti“ zur Analyse der gesammelten Daten einsetzen kann. Außerdem habe ich an einigen Online-Workshops der Abteilung für postgraduale Studien an der UWC teilgenommen.

Wie hat sich das Stipendium auf deine akademischen Leistungen ausgewirkt?

Das Stipendium hatte einen großen Einfluss auf meine akademischen Leistungen, da ich mich auf meine Masterarbeit konzentrieren konnte. Die finanzielle Unterstützung hat die Belastung durch Studiengebühren und Lebenshaltungskosten verringert. Dadurch kann ich mich mehr auf mein Studium konzentrieren und mehr Zeit für Forschung, Kursarbeit und persönliche akademische Entwicklung aufwenden.

Welche Herausforderungen hast du in letzter Zeit gemeistert?

Eine der größten Herausforderungen, die ich in letzter Zeit bewältigt habe, war der Spagat zwischen meinem anspruchsvollen akademischen Arbeitspensum und meinem eigenen Wohlbefinden. Ich musste mich erst daran gewöhnen, dass mir niemand Deadlines setzt, sondern ich selbst dafür verantwortlich bin, Fristen einzuhalten. Das war eine Herausforderung. Aber eine strukturierte Herangehensweise an meinen Tag und die konsequente Einhaltung meines Arbeitsplans für das Forschungsprojekt haben mich bisher gut durch diese Phase gebracht.

Wie teilst du deine Zeit zwischen Studium und Freizeitaktivitäten auf?

Ich wende so oft wie möglich die 8-8-8-Regel an. Diese besagt, dass ich 8 Stunden Schlaf, 8 Stunden Arbeit und 8 Stunden Freizeit einplane. Das Gleichgewicht zwischen Studium und Freizeitaktivitäten ist für mein allgemeines Wohlbefinden und meine akademischen Leistungen von entscheidender Bedeutung.

Welche Projekte oder Initiativen hast du in letzter Zeit unterstützt oder mitgestaltet?

Vor kurzem habe ich auf dem Laureus Sport for Good Youth Summit einen Vortrag über Beschäftigungsfähigkeit durch Sport für Entwicklung gehalten. Als Vorsitzende des Jugendnetzwerks für Sport, Entwicklung und Frieden und als Jugendkoordinatorin der Stiftung haben wir vor kurzem die 11. jährliche Sport- und Friedenskonferenz durchgeführt, die auch ein Anti-Mobbing- und Schutztraining für alle in der Entwicklungssportbranche Tätigen beinhaltete.

Wie hat sich dein Blickwinkel auf die Chancengleichheit verändert?

Der übergreifende Schwerpunkt meiner Forschung ist die Inklusion und die Schaffung gleicher Bedingungen für Randgruppen im Sport und in der Gesellschaft insgesamt. Es gibt eine Lücke in der Forschung, was Inklusion betrifft. Daher müssen wir Randgruppen, insbesondere Menschen mit Behinderungen, einen gleichberechtigten Zugang zum Sport ermöglichen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Umsetzung des südafrikanischen Nationalen Sport- und Freizeitplans. Mein Blickwinkel auf den Zugang zur Chancengleichheit hat sich erweitert. Ich habe erkannt, wie wichtig der Breitensport und Programme wie Kulu Manzi sind.

Welche neuen Netzwerke oder Kontakte hast du geknüpft?

Seit dem Beginn meines Masterstudiums und dem Erhalt des Stipendiums hatte ich die Gelegenheit, eine Vielzahl neuer Kontakte zu knüpfen, die meinen akademischen und beruflichen Weg bereichert haben. Dazu gehören der MEC für Sport in der Region Western Cape (Ricardo Mackenzie) sowie der leitende Direktor für Sport und Freizeit (Dr. Lyndon Bouah). Die enge Zusammenarbeit mit Prof. Marion Keim, die den UNESCO-Lehrstuhl für Sport, Entwicklung, Frieden und olympische Erziehung innehat, hat meine akademischen Fähigkeiten durch Forschung, Projektmanagement und Veranstaltungskoordination ebenfalls verbessert. Ich habe auch Kontakte zu anderen Stipendiaten des Kulu Manzi-Stipendiums geknüpft, was dazu beigetragen hat, ein unterstützendes Netzwerk von Gleichgesinnten aufzubauen, die ähnliche Ziele und Herausforderungen haben.

Wie hast du die Olympischen Spiele 2024 verfolgt und welche Sportarten haben dich besonders interessiert?

Meine Lieblingssportart bei den Olympischen Spielen ist Turnen mit allen Disziplinen.

Welche Athleten aus dem südafrikanischen Team hast du besonders bewundert und warum?

Bayanda Walaza ist ein Athlet, den ich bewundere, vor allem aufgrund seiner Erfolge im jungen Alter von 18 Jahren. Er gewann Silber in der 4×100-Meter-Staffel und verkörpert einfach perfekt die olympischen Werte.